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dc.contributor.authorROY, Olivier
dc.date.accessioned2011-02-16T11:03:40Z
dc.date.available2011-02-16T11:03:40Z
dc.date.issued2010
dc.identifier.citationMunich, Siedler Verlag, 2010en
dc.identifier.isbn9783886809332
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/1814/15695
dc.descriptionTranslation of La Sainte Ignorance, Paris, Le Seuil, 2008en
dc.description.abstractIm Schatten der Globalisierung erlebt der Glaube einen Boom. Doch während die Religion früher im Zentrum kultureller Traditionen stand, ist die neue Religiosität Ausdruck einer entwurzelten Sinnsuche des Einzelnen. Der einfältige Wunsch nach einer Religion ohne gemeinschaftliche Einbettung ist der Nährboden für religiösen Fundamentalismus und birgt massive Gefahren für Staat und Gesellschaft. Religionen jeder Couleur haben weltweit wachsenden Zulauf. Allerdings stellt dieser Umstand keine Rückkehr zur traditionellen religiösen Praxis dar. Vielmehr hat die Globalisierung eine Trennung zwischen Religion, Nation und Kultur bewirkt: Jeder bastelt sich heute seinen eigenen Glauben. Zigtausende Übertritte von Muslimen in Mittelasien zu den Zeugen Jehovas belegen diesen Umstand ebenso wie Konversionen von Europäern zum Salafismus. Religiosität ist eine individuelle Angelegenheit geworden. Das führt, so der Islamwissenschaftler Olivier Roy, zu »heiliger Einfalt«, einer anti-intellektuellen Haltung, die einen unmittelbaren, gefühlsbetonten Zugang zum Heiligen erwartet und sich damit als idealer Nährboden für religiösen Fundamentalismus erweist. Mit gewohnter Klarheit analysiert Roy die enormen Herausforderungen, die diese Entwicklungen an den Staat und die Gesellschaft stellen.en
dc.language.isodeen
dc.publisherSiedler Verlagen
dc.titleHeilige Einfalt: Über die politischen Gefahren entwurzelter Religionenen
dc.typeBooken
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