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dc.contributor.authorAMIR-MOAZAMI, Schirin
dc.date.accessioned2007-05-03T14:27:21Z
dc.date.available2007-05-03T14:27:21Z
dc.date.issued2007
dc.identifier.citationBielefeld, Transcript Verlag, 2007en
dc.identifier.issn9783899424102
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/1814/6791
dc.description.abstractAusgehend von den anhaltenden Debatten um das islamische Kopftuch in staatlichen Bildungseinrichtungen Deutschlands und Frankreichs analysiert Schirin Amir-Moazami die Logiken der Diskursproduktion über den Islam und bringt die Argumente der Kritiker mit den Stimmen Kopftuch tragender junger Musliminnen ins Gespräch. Die Studie zeichnet nach, wie die wachsende Partizipation sichtbarer Muslime, hier symbolisiert durch das Kopftuch, im dominanten Diskurs beider Länder Abwehrreaktionen provoziert und der Islam mehrheitlich als Gegenkategorie zu jeweils national geprägten Säkularitätskonzepten begriffen wird. Zugleich zeigt sie, wie die jungen Frauen in die Diskurstraditionen beider Länder eingebettet sind und sich in komplexen Aushandlungsprozessen engagieren.en
dc.description.tableofcontentsInhalt Vorwort 11 Einleitung 15 Das islamische Kopftuch als diskursives Feld 15 Positionierung im Forschungsfeld: Islam in Europa 18 Diskursanalytische Überlegungen 20 Das Kopftuch junger Musliminnen als Symbol für »lebendige Traditionen« 27 Die vergleichende Perspektive 35 Kapitelübersicht 37 TEIL 1 : DIE KOPFTUCHDEBATTEN IN DEUTSCHLAND UND FRANKREICH Kapitel 1: Die Sakralisierung des Säkularen: Die französische Kopftuchdebatte 43 Laïcité als Gegenbegriff zum sichtbaren Islam: Der »dominante Diskurs« 47 Das Kopftuch als Symbol für stabile Differenz 59 Das Kopftuch als Symbol für anthropologische Differenz 61 Das Kopftuch als Ausdruck eines »politischen Islam« 65 Das Kopftuch als Zeichen für Devianz 74 Entdogmatisierung der laïcité: Der »alternative Diskurs« 76 Das Kopftuch als Zeichen für soziale Ausgrenzung 82 Kapitel 2: Laïcité à la française: Die verschiedenen Gesichter eines politischozialen Begriffs 89 Kapitel 3: Die Sakralisierung der Verfassung: Die deutsche Kopftuchdebatte 103 Zwischen staatlicher Neutralität und christlichem Erbe 106 Das islamische Kopftuch: Zwischen politischem Aktivismus und kultureller Segregation 115 Die Verfassung als Instrument religiös-kultureller Pluralisierung 129 Kapitel 4: Zwischen christlichem Erbe und neutralem Verfassungsstaat: Der Ort des Religiösen in Deutschland 143 TEIL 2: SELBSTREPRÄSENTATIONEN MUSLIMISCHER FRAUEN IN FRANKREICH UND DEUTSCHLAND Methodische Überlegungen 163 Kapitel 5: Das islamische Kopftuch in Deutschland und Frankreich: Eine passiv fortgesetzte Tradition? 169 Das Kopftuch als Ausdruck von religiöser Zugehörigkeit 175 Das Kopftuch als Ausdruck weiblicher Sittsamkeit 187 Kapitel 6: Geschlechtervorstellungen 199 Zwischen »politischer Mutterschaft« und öffentlicher Partizipation 199 Wissensaneignung und Bildung: ein Effekt aus der Interaktion mit der westeuropäischen Öffentlichkeit? 208 Das ambivalente Zusammenspiel aus »Tradition« und »Religion« 212 Kapitel 7: Selbstpositionierungen in der deutschen und französischen Öffentlichkeit 225 Einmal türkisch, immer türkisch? Ethnisch-kulturelle Positionierungen im deutschen Umfeld 225 Muslimisch und französisch: Partizipationseinforderungen im Namen der französischen Staatsbürgerschaft 238 Redefinitionen muslimischer Traditionen in Deutschland und Frankreich 253 Kapitel 8: Schlussbetrachtung 257 Literatur 267
dc.format.extent10752 bytes
dc.language.isodeen
dc.publisherTranscript Verlagen
dc.relation.isversionofhttp://hdl.handle.net/1814/5189
dc.titlePolitisierte Religion: Der Kopftuchstreit in Deutschland und Frankreichen
dc.typeBooken
eui.subscribe.skiptrue
dc.description.versionPublished version of EUI PhD thesis, 2004


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