Ausstellungen einzelner Gemälde vom späten 18 bis zum Ende des 19 Jahrhunderts : ein Beitrag zur Geschichte bürgerlicher Kunst, Kultur und Mentalität in Europa

dc.contributor.authorTORNER, Christian
dc.date.accessioned2006-06-09T12:14:31Z
dc.date.available2006-06-09T12:14:31Z
dc.date.issued1997
dc.descriptionDefence date: 23 August 1997
dc.descriptionExamining Board: Prof. Dr. Oskar Bätschmann, Bern ; Prof. Dr. Heinz-Gerhard Haupt, Halle (Supervisor) ; Prof. Dr. Miroslav Hroch, EUI ; Prof. Dr. Reiner Wohlfeil, Hamburg, Emeritus (Co-supervisor)
dc.descriptionPDF of thesis uploaded from the Library digitised archive of EUI PhD theses completed between 2013 and 2017
dc.descriptionFirst made available in Open Access: 10 June 2024en
dc.description.abstractWenn wir von Kunstausstellungen im 19. Jahrhundert sprechen, erscheinen vor unserem inneren Auge unwillkürlich die großen Salons, also die jährlichen Prestigeveranstaltungen der Akademien, die überall in Europa, bis hin nach Stockholm, St Petersburg und Rom, in mehr oder weniger starker Anlehnung an das französische Vorbild durchgeführt wurden. Das waren aufwendige Unternehmen mit Hunderten, gar Tausenden von Exponaten, denen die Kunstwelt schon Monate vor der Eröffnung entgegenfieberte. An sparsam bestückte Säle bei der Präsentation von Malerei gewöhnt haben sich uns besonders Ansichten und Schilderungen eingeprägt die von der unübersehbaren, dabei aber gleichförmigen Masse des Schauangebots zeugen, von jener austauschbaren Dutzendware von Bildern, die, Rahmen an Rahmen, Reihe über Reihe gehängt den Besucher durch ihre schiere Anzahl ermüdeten, unter denen aber nur selten ein Stück hcrausragte und seine Begeisterung weckte. Diese Vorstellung ist nicht falsch, jedoch in ihrer Einseitigkeit ergänzungsbedürftig. In den Ausstellungen, auch in denen der Kunstvcrcine und anderer Institutionen, gab es immer eines oder mehrere Hauptwerke, meist monumentale Historiengemälde, die sich durch ihr gewaltiges Format und ihre anspruchsvolle Thematik von den anderen Bildern abhoben. Georg Friedrich Koch spricht in seiner bis 1800 reichenden Gesamtdarstellung zur Geschichte der Kunstausstellung von einzelnen "Salonschlager[n], die im Pariser Salon die Ehrenplätze erhielten, somit also unter bestmöglichen Bedingungen vorgeführt wurden. Im 19. Jahrhundert waren sie als 'Zugstücke", als "Haupt"- und "Sensationsbilder", wie die Zeitgenossen sie nannten, oft die wesentlichen Anziehungspunkte für Publikum und Kritik, ja nicht selten sogar der eigentliche Grund zum Besuch der Ausstellung. Dementsprechend hob man sie im Rahmen der Veranstaltung durch eine bevorzugte Plazierung als Respekt einfordemde Meisterwerke hervor, das ging bis hin zu ihrer Vorführung in eigenen Sälen. Daneben gab es schon früh Veranstaltungen, in denen überhaupt nur ein einziges Gemälde zur Ausstellung stand.en
dc.format.mimetypeapplication/pdf
dc.identifier.citationFlorence : European University Institute, 1997en
dc.identifier.doi10.2870/193838en
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/1814/6002
dc.language.isodeen
dc.publisherEuropean University Instituteen
dc.relation.ispartofseriesEUIen
dc.relation.ispartofseriesHECen
dc.relation.ispartofseriesPhD Thesisen
dc.rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess
dc.subject.lcshPainting -- Europe -- History -- 18th Century
dc.subject.lcshPainting, Modern -- Europe -- History -- 19th Century
dc.subject.lcshExhibitions -- Europe -- History -- 18th Century
dc.subject.lcshExhibitions -- Europe -- History -- 19th Century
dc.titleAusstellungen einzelner Gemälde vom späten 18 bis zum Ende des 19 Jahrhunderts : ein Beitrag zur Geschichte bürgerlicher Kunst, Kultur und Mentalität in Europade
dc.typeThesisen
dspace.entity.typePublication
eui.subscribe.skiptrue
Files
Original bundle
Now showing 1 - 1 of 1
Loading...
Thumbnail Image
Name:
Torner_1997.pdf
Size:
47.92 MB
Format:
Adobe Portable Document Format
Description:
Full-text in Open Access
Collections