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dc.contributor.authorSIMON, Vera Caroline
dc.date.accessioned2010-10-19T09:02:17Z
dc.date.available2010-10-19T09:02:17Z
dc.date.issued2010-01-01
dc.identifier.citationFrankfurt am Main, Campus, 2010, Series Campus Historische Studienen
dc.identifier.isbn9783593391922
dc.identifier.isbn3593391929
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/1814/14715
dc.description.abstractAm 3. Oktober 2010 jährt sich die deutsche Einigung zum 20. Mal. Erstmals untersucht Vera Caroline Simon, wie der Tag der Deutschen Einheit gefeiert wird. Der Vergleich mit dem französischen Nationalfeiertag zeigt den Wandel beider Erinnerungskulturen seit 1990. Im Nachbarland kam es zur kritischen Auseinandersetzung mit der Nationalgeschichte und zum Aufbrechen rein nationaler Deutungsmuster in der Militärparade zum 14. Juli. Anders in Deutschland: Ein neues nationales militärisches Selbstverständnis und eine affirmative Umdeutung der Nationalgeschichte stehen im spannenden Kontrast zur französischen Entwicklung.en
dc.description.tableofcontentsVorwort Einleitung 1 Der historische Vergleich 2 Nationale und transnationale Erinnerungskultur 3 Erinnerungskultur und symbolische Politik 4 Quellen Kapitel 1: Longue durée versus Zusammenbruchsgeschichte? 1 Genese und Geschichte des 14. Juli 2 Tradition eines deutschen Nationalfeiertags? 3 Gemeinsamkeiten und Unterschiede Kapitel 2: Antipoden der nationalen Darstellung 1 Die Militärische Dimension der Nationalfeiertage 1.1 Der 14. Juli 1.1.1 Genese der militärischen Zeremonie und die aktuelle Militärparade 1.1.2 Revitalisierung des Defilees: Die siegreiche Nation 1.2 Der Tag der Deutschen Einheit 1.2.1 Militärische Abstinenz … 1.2.2 … und geschichtsbewusste Darstellung 1.2.3 Debatten über die neue militärische Rolle Deutschlands 2 Der 3. Oktober im verfassungsdemokratischen Stil 2.1 Der inszenierte Verfassungspatriotismus 2.2 Der Verfassungspatriotismus als gesamtdeutsches Identifikationsangebot 3 Föderale Nation 3.1 Der 3. Oktober im Zeichen des Föderalismus 3.2 Der Föderalismus als gesamtdeutsches Identifikationsangebot 3.3 Symbolische Konkurrenzen 4 Souveränität versus Integration 4.1 Der 3. Oktober 4.2 Der 14. Juli 5 Vergleich Kapitel 3: Der 3. Oktober - Tag der Deutschen Einheit? 1 Kein National-, sondern ein Staatsfeiertag 1.1 Die Datumswahl 1.2 Der 3. Oktober als Staatsakt 2 Der Tag der Deutschen Einheit im Parteiensog 2.1 CDU/CSU: Die Partei der Einheit 2.2 SPD: Verteidigung der Neuen Ostpolitik 2.3 FDP: Deutschlandpolitische Kontinuität 2.4 Bündnis 90/Die Grünen: Überwiegendes Desinteresse 2.5 PDS und Die Linke.PDS: Proteste gegen die Einheit 2.6 NPD: Besetzung des Nationalfeiertags 2.7 Zugangsbeschränkungen und Deutungskämpfe 2.8 Die Verschiebungsdebatte 3 Ostdeutsche Perspektiven des 3. Oktober 3.1 Staatliche Vereinigung der Eliten oder ostdeutsche Revolution? 3.2 Der 3. Oktober in den alten und neuen Bundesländern 3.3 Historische und politische Einordnung der DDR 3.4 Stereotypen und Stereotypenabbau Kapitel 4: Der Nationalfeiertag in den und seine Prägung durch die Massenmedien 1 Konstituierende Zeitlichkeiten der Nationalfeiertage 1.1 Außeralltäglichkeit 1.1.1 Der 14. Juli 1.1.2 Der 3. Oktober 1.2 Kontinuität versus Diskontinuität 1.2.1 Der 14. Juli 1.2.2 Der 3. Oktober 1.3 Gleichzeitigkeit 1.3.1 Der 14. Juli 1.3.2 Der 3. Oktober 2 Die Bewertung des "eigenen" Nationalfeiertags 2.1 Der 14. Juli 2.2 Der 3. Oktober Kapitel 5: Gegenseitige Wahrnehmungen - Regards croisés 1 Rezeption des 3. Oktober in Frankreich 1.1 Die Deutschen und ihre Dämonen 1.2 Verfassungspatriotismus und zurückhaltende Darstellung 1.3 Deutsche Vereinigung und europäische Vereinigung 1.4 Föderale Ausgestaltung 2 Die Rezeption des 14. Juli in Deutschland 2.1 Die Vorbildfunktion des 14. Juli 2.2 Bestätigung und Grenzen der Vorbildfunktion 3 Die Berichterstattung des deutsch-französischen Kanals Arte Kapitel 6: Ungleichzeitigkeiten der deutschen und französischen Erinnerungskultur 1 Veränderungen der deutschen Erinnerungskultur 1.1 Vorpolitische Nationsvorstellungen versus Verfassungspatriotismus 1.2 Veränderungen des Holocaustgedächtnisses 2 Konstruktion einer bruchlosen deutschen Nationalgeschichte 2.1 Die historische Zäsur von 1989/90 2.2 Historische Kontinuität: Die deutsche Demokratie- und Revolutionsgeschichte 2.3 Militärische Traditionssuche 2.3.1 Die Armee der Einheit 2.3.2 Der 20. Juli in der neuen demokratischen Nationalgeschichte 3 Dekonstruktion des französischen nationalstaatlichen Gedächtnismonopols 3.1 Die kritische Aufarbeitung der Nationalgeschichte 3.2 "Cocorico transfrontalier" 4 Die transnationale Militärparade des 14. Juli 1994 und ihre Deutungskämpfe 4.1 Die Bundeswehr auf den Champs-Élysées 4.2 Widerstandsgedächtnis und Vernachlässigung der Opferperspektive 4.3 Bedeutungsverschiebung des 14. Juli 4.4 Deutsche Bedrohungsszenarien Kapitel 7: Europäische Erinnerungsgemeinschaft? 1 Nationales und europäisches Gedächtnis 1.1 "Erinnerungen aus dem Totenhaus" 1.2 Deutsch-französische Perspektiven eines gemeinsamen Gedächtnisses 2 14. Juli und europäisches Gedächtnis 2.1 Europäische Konstruktionen zum 14. Juli 2.2 "Europäischer 14. Juli"? 3 Deutsche Erinnerungskultur und europäisches Gedächtnis 3.1 Der 20. Juli als Teil des europäischen Widerstands 3.2 Deutsch-französische Perspektiven der transnationalenKonstruktion Zusammenfassung und Ausblick 1 Der Tag der Deutschen Einheit: Deutungskonsens und Friktionen 2 Deutsch-französische Verflechtungen und Abgrenzungen 3 Nationale und europäische Erinnerungskultur Quellen und Literatur Abkürzungsverzeichnis Registeren
dc.language.isodeen
dc.publisherCampusen
dc.titleGefeierte Nation: Erinnerungskultur und Nationalfeiertag in Deutschland und Frankreich seit 1990en
dc.typeBooken
eui.subscribe.skiptrue
dc.description.versionPublished version of EUI PhD thesis, 2009en


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