Date: 2011
Type: Book
Staats-Opern? Der Wandel von Staatlichkeit und die Opernkrisen in Berlin, London und Paris am Ende des 20. Jahrhunderts
München, De Gruyter Oldenbourg/Wien, Böhlau Verlag, 2011, Die Gesellschaft der Oper, Bd. 7
ZALFEN, Sarah, Staats-Opern? Der Wandel von Staatlichkeit und die Opernkrisen in Berlin, London und Paris am Ende des 20. Jahrhunderts, München, De Gruyter Oldenbourg/Wien, Böhlau Verlag, 2011, Die Gesellschaft der Oper, Bd. 7
- https://hdl.handle.net/1814/19134
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Im 20. Jahrhundert wurden europaweit aus Hofopern, Bürgeropern und kommerziellen Opernunternehmen Staatsopern. Sie waren subventionierte und institutionalisierte Teile staatlicher Strukturen, staatlich verantwortetes kulturelles Gemeingut und Symbole des Staates. In ihrem exemplarisch Vergleich von drei Opernkrisen und -reformen zeigt Sarah Zalfen, wie sich mit der Rolle des Staates in den jüngster Zeit auch "seine" Opern wandeln: Zeiten knapper Kassen zwingen die Opernhäuser zu Einsparungen, lösen sie aber auch aus ihrer institutionellen Abhängigkeit. Die ausdifferenzierten kulturellen Bedürfnisse heutiger Gesellschaften unterminieren eine Setzung, welche Kultur wertvoll und förderungswürdig ist. Hoheitliche Repräsentationszeremonien verlieren in der Medien vermittelten Gegenwart ihre Eindeutigkeit.
Table of Contents:
Vorwort 5
I. Einleitung 15
II. Ökonomie und Ökonomisierung der Oper 67
III. Die gesellschaftliche Funktion der Oper-Elitismus, Demokratisierung, Pluralisierung 179
IV. Die Oper im Spiegel neuer Repräsentationsstrategien 280
V. Fazit 378
Abkürzungsverzeichnis 394
Quellenverzeichnis 396
Literaturverzeichnis 405
Cadmus permanent link: https://hdl.handle.net/1814/19134
Publisher: De Gruyter Oldenbourg; Böhlau Verlag