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dc.contributor.authorSKOPEK, Nora
dc.contributor.authorKOLB, Kathrin
dc.contributor.authorBUCHHOLZ, Sandra
dc.contributor.authorBLOSSFELD, Hans Peter
dc.date.accessioned2013-01-30T15:13:49Z
dc.date.available2013-01-30T15:13:49Z
dc.date.issued2012
dc.identifier.citationBerliner Journal für Soziologie, 2012, 22, 2, 163-187en
dc.identifier.issn0863-1808
dc.identifier.issn1862-2593
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/1814/25576
dc.description.abstractAusgangspunkt der Studie ist der Befund, dass der einseitige Bezug der sozialen Ungleichheitsforschung auf Einkommen und damit die Nichtbeachtung von Vermögen ein unzureichendes oder sogar falsches Verständnis sozialer Ungleichheiten vermittelt. Der Artikel beleuchtet die Beziehung zwischen Einkommen und Vermögen unter älteren Personen in 13 europäischen Ländern und konzentriert sich auf die Beantwortung zweier Fragen: Sind die Einkommensreichen auch die Vermögensreichen? Und wie setzt sich das Vermögen in unterschiedlichen Einkommensgruppen zusammen? Die Analysen zeigen, dass die Vermögensreichen zwar auch über hohe Einkommen verfügen, Einkommensreichtum aber nicht unbedingt mit Vermögensreichtum einhergeht. Relativ zu ihrem Vermögen verfügen die vermögensreichsten Personen sogar über eher wenig Einkommen. Dies kann ein Hinweis darauf sein, dass Einkommen insbesondere im oberen Bereich der Vermögensverteilung nicht der wichtigste Mechanismus zur Vermögensakkumulation ist. Wohneigentum stellt im Vermögensportfolio der Haushalte die zentrale Komponente dar, in den unteren Einkommensquartilen oftmals sogar den einzigen nennenswerten Vermögenswert. Generell ist das Vermögensportfolio der Vermögensreichen wesentlich breiter und damit auch weniger „krisenanfällig“ als das der Vermögensärmeren. Die bisherige auf Einkommen basierende Begriffsbestimmung von Armut und Reichtum erweist sich als unzureichend. Bei einer gezielten Berücksichtigung des Vermögens könnte sich herausstellen, dass die Problematik der Altersarmut bisher sowohl unter- als auch überschätzt wurde.en
dc.description.abstractRecently, a growing number of researchers claim that income is only one dimension of social inequality. Neglecting wealth as a more profound measure of an entity’s financial situation can lead to a misleading or even wrong understanding of social inequalities. This article examines the relationship between income and wealth among elderly people in 13 European countries and tries to answer the following two research questions: Are the income-rich also the asset-rich? And what is the composition of wealth within different income groups? The analyses show that higher wealth often goes along with higher income, whereas a high income does not necessarily correlate with high wealth. Instead, in relation to the amount of wealth they possess, the asset-rich do not dispose of a high income. This may be an indicator that income is not the most important mechanism for the accumulation of wealth in the upper part of the wealth distribution. In general the wealth portfolio of asset-rich households is much broader and therefore less “crises-prone” than of the asset-poor. Homeownership is the central component in the wealth portfolio of households. For the lowest income quartiles it is often the only meaningful asset. Summing up, the previous income-based definition of poverty and wealth proves to be inadequate. Analyzing wealth in addition to income, it may turn out that the often proclaimed problem of old-age poverty has been either under- or overestimated.en
dc.language.isodeen
dc.titleEinkommensreich – vermögensarm? Die Zusammensetzung von Vermögen und die Bedeutung einzelner Vermögenskomponenten im europäischen Vergleichen
dc.typeArticleen
dc.identifier.doi10.1007/s11609-012-0185-0


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