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dc.contributor.editorSANGAR, Eric
dc.date.accessioned2015-02-19T08:13:50Z
dc.date.available2015-02-19T08:13:50Z
dc.date.issued2014
dc.identifier.citationSpecial issue of Berliner Debatte Initial, 2014, Vol. 25, No. 2en
dc.identifier.issn0863-4564
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/1814/34697
dc.description.abstract„Der Krieg findet nicht statt“ – Baudrillards Diktum zum Ersten Irakkrieg im Jahr 1991 scheint eine durchaus zutreffende Charakterisierung westlicher Kriege nach dem Kalten Krieg zu sein. Militärische Konfrontationen, so scheint es, haben sich in den zwei Jahrzehnten nach Ende des Kalten Krieges zunehmend von der Oder-Neiße-Grenze an den Hindukusch verlagert. Doch es ist nicht nur die geographische Distanz, durch die der Krieg in den westlichen Gesellschaften immer mehr aus dem öffentlichen Bewusstsein rückt. Vielmehr tragen zunehmend diffuse Feindbilder, die Transformation der medialen Kriegsbilder vom blutigen Heldenepos hin zu einer sterilen Technologiedemonstration, oder auch die verschwindend geringe Zahl von „eigenen“ Gefallenen zur Wahrnehmung bei, dass heutige Kriege vor allem die „Anderen“, bisweilen „Andersartigen“ betreffen. So beteiligte sich Deutschland zwischen 2003 und 2014 an einem Krieg, der mehr als doppelt so lange dauerte wie der Zweite Weltkrieg – und trotzdem schien die Gesellschaft diesen Krieg erst dann als solchen wahrzunehmen, als mehr als 100 Zivilisten infolge des Befehls eines deutschen Offiziers bei einem Luftangriff starben.en
dc.description.tableofcontents-- Editorial : Krieg ohne Heimatfront? Die Präsenz des Krieges in westlichen Gesellschaften -- Udo Tietz : Auschwitz und die Moderne. Über die geschichtsphilosophische Bedeutung von Katastrophen -- Pascal Vennesson : Krieg ohne die Bevölkerung -- Michael Daxner : Abzug aus Afghanistan – Vorschau auf ein neues Narrativ -- Paul Dixon : Die Militarisierung der britischen Demokratie -- Eric Sangar : Strategisches Denken in Deutschland nach Afghanistan. Die Renaissance der Technokraten der Gewalt? -- Mathias Delori : Was ist aus den „Rittern der Lüfte” geworden? Asymmetrische Kriege und das Ethos des Militärs -- Roland Benedikter : „Fuck the EU“. Die USA und die Ostpolitik der EU -- Frank Adler : Postwachstumsvisionen. Zu einer neuen Tendenz in der wachstumskritischen Debatte -- Besprechungen und Rezensionen : -- Camilla Warnke : „An der ideologischen Front“. Zur Edition von Wolfgang Harichs. Schriften aus dem Nachlass -- Wladislaw Hedeler : Die späte Rückkehr der Exilanten aus der UdSSR -- Christopher Clark : Die Schlafwandler. Wie Europa in den Ersten Weltkrieg zog. Rezensiert von Alexander Reichwein -- Ulf Faller : Der Kruzifixstreit oder Warum Schule säkular sein muss. Rezensiert von Christoph Horsten
dc.language.isodeen
dc.publisherBerliner Debatte Wissenschaftsverlagen
dc.titleKrieg ohne Heimatfront?en
dc.typeBooken
eui.subscribe.skiptrue


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