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dc.contributor.authorBLOSSFELD, Hans-Peter
dc.contributor.authorKULIC, Nevena
dc.contributor.authorSKOPEK, Jan
dc.contributor.authorTRIVENTI, Moris
dc.contributor.authorKILPI-JAKONEN, Elina
dc.contributor.authorDE VILHENA, Daniela Vono
dc.contributor.authorBUCHHOLZ, Sandra
dc.date.accessioned2020-02-10T16:07:34Z
dc.date.available2020-02-10T16:07:34Z
dc.date.issued2019
dc.identifier.citationKölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie (KzfSS), 2019, Vol. 71, No. 1, (SI), pp. 399-428en
dc.identifier.issn0023-2653
dc.identifier.issn1861-891X
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/1814/66006
dc.descriptionPublished: 08 May 2019en
dc.description.abstractUsing longitudinal data, this chapter studies the development of educational inequalities over the life course in 12-17 different industrialized societies. By comparing highly-standardized country case studies in specific phases of the educational career, it provides evidence of major communalities in modern societies. First, the cross-national findings show that educational inequalities are created and perpetuated in family settings, early in achild's life, long before children start school. Children from less privileged families are the ones who are least likely to attend high-quality institutions, and if they do, their gains are only moderate and generally too small to effectively counteract the family influence. When children are in school, the comparative analyses demonstrate that socioeconomically-advantaged families manage to secure the pole positions in education for their children, regardless of the organizational specificities of the school system across different countries. They always succeed in strategically exploiting various opportunities provided by different school systems. Finally, the cross-national comparisons of adult learning over the life course show astrong cumulative advantage: Adult learning tends to reproduce and reinforce the outcomes of initial formal education in the later adult life course. ZusammenfassungDieses Papier vergleicht fur eine gro ss ere Anzahl moderner Gesellschaften deskriptive Befunde zur Entstehung und zu den Konsequenzen ungleicher Bildungschancen im Lebenslauf. Die international vergleichende Analyse basiert auf einer Reihe hochstandardisierter (und damit vergleichbarer) landerspezifischer Fallstudien, in denen jeweils spezifische Bildungsphasen (Kleinkindalter, Schulalter, Erwachsenenalter) mit Langsschnittdaten untersucht wurden. Ziel des Beitrags ist es, gemeinsame Mechanismen des Bildungsverlaufs in modernen Dienstleistungsgesellschaften herauszuarbeiten. Die Ergebnisse des internationalen Vergleichs zeigen zunachst, dass die Bildungsungleichheiten (insbesondere die Kompetenzunterschiede) bereits im fruhen Kleinkindalter in den Familien entstehen, also lange bevor die Kinder uberhaupt beginnen, zur Schule zu gehen. Die Grundlagen der Bildungsungleichheiten werden in modernen Gesellschaften damit weiterhin im Kleinkindalter von einer Generation auf die nachste ubertragen. Kinder aus sozial privilegierten Familien gehen in den meisten modernen Gesellschaften danach auch haufiger in Kinderbetreuungseinrichtungen mit hoherer Qualitat. Generell sind die Kompetenzzuwachse fur benachteiligte Kinder in den bestehenden Kinderbetreuungseinrichtungen aber zu moderat und zu klein, um die Kompetenzdifferenzen zwischen Kindern aus verschiedenen Herkunftsfamilien effektiv ausgleichen konnen. In der Schule zeigen die komparativen Analysen, dass sozio-okonomisch privilegierte Familien dafur sorgen, dass ihre Kinder immer wieder die aussichtsreicheren Pole-Positionen erhalten. Mit anderen Worten: unabhangig davon, wie das Bildungssystem in einem Land organisiert ist (als Gesamtschule, in Form interner Schul- oder Facherdifferenzierung oder als dreigliedriges Schulsystem), gelingt es privilegierten Familien in allen Schulsystemen immer wieder, die jeweiligen Chancen und Vorteile, die diese unterschiedlichen Systeme bieten, fur ihre Kinder zu nutzen. Damit sind institutionellen Reformen des Schulsystems zur Erreichung von mehr Bildungsgleichheit enge Grenzen gesetzt. Schlie ss lich zeigt der internationale Vergleich, dass das formale und non-formale Lernen von Erwachsenen im spateren Lebenslauf in modernen Gesellschaften einen starken kumulativen Charakter aufweist. Das Bildungsverhalten von Erwachsenen tendiert damit generell dazu, die Bildungsunterschiede der Erstausbildung im Lebenslauf noch weiter zu verstarken, anstatt auszugleichen.en
dc.language.isode
dc.publisherSpringer Vieweg-Springer Fachmedien Wiesbaden Gmbhen
dc.relation.ispartofKölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie (KZfSS)en
dc.subjectEducational inequalityen
dc.subjectMatthew effecten
dc.subjectVariations in institutional configurationsen
dc.subjectComparative life course researchen
dc.subjectStandardized country case studiesen
dc.subjectEarly childhood educationen
dc.subjectTrackingen
dc.subjectComprehensive schoolsen
dc.subjectAdult educationen
dc.subjectBildungsungleichheiten
dc.subjectMatthaus-Effekten
dc.subjectInstitutionelle Konfigurationen von moderneren Bildungssystemenen
dc.subjectInternational vergleichende Lebensverlaufsanalyseen
dc.subjectStandardisierte Fallstudienen
dc.subjectFruhe Kindheiten
dc.subjectBildungsstratifikation in der Schuleen
dc.subjectGesamtschuleen
dc.subjectErwachsenenbildungen
dc.titleConditions and consequences of unequal educational opportunities in the life course : results from the cross-national comparative 'Edulife' projecten
dc.typeArticle
dc.identifier.doi10.1007/s11577-019-00595-w
dc.identifier.volume71
dc.identifier.startpage399
dc.identifier.endpage428
eui.subscribe.skiptrue
dc.identifier.issue1


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